abgeordnetenwatch.de zur Hamburger Bürgerschaftswahl gestartet

Veröffentlicht am

Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger alle 887 Kandidierende zur Hamburger Bürgerschaftswahl öffentlich über das Internet befragen. Am Mittwochmittag (14.1.2015) startete die Dialogplattform abgeordnetenwatch.de ihr Wahlportal für die Hansestadt, auf dem alle Wahlbewerber mit einer eigenen Profilseite aufgeführt sind.

Die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft und Schirmherrin des unabhängigen Projekts, Carola Veit, ermunterte die Bürger, den öffentlichen Austausch mit den Kandidierenden über abgeordnetenwatch.de zu suchen. "Nutzen Sie diese Möglichkeit und treten Sie in den Dialog mit den Menschen, die tagtäglich für Sie Politik machen. Damit Sie besser informiert sind, welche wichtige Arbeit die Mitglieder unseres Landesparlaments auch in den kommenden fünf Jahren leisten werden." Beide Seiten, so die Bürgerschaftspräsidentin in ihrem Grußwort, würden von dem Austausch profitieren: "Die Wählerinnen und Wähler können sich so ein besseres Bild davon machen, wen sie für den Einzug in die Bürgerschaft für geeignet halten und wem sie ihre Stimme geben. Abgeordnete wiederum bekommen hilfreiche Rückmeldungen und Anregungen zu Themen, die den Menschen sehr am Herzen liegen. Vieles davon können sie in ihre persönliche Meinungsbildung mit aufnehmen und umsetzen."

„Über abgeordnetenwatch.de können Wählerinnen und Wähler am einfachsten herausfinden, welche Kandidierenden sich für ihre Anliegen einsetzen“, so abgeordnetenwatch.de-Projektleiter Roman Ebener. "Wir haben abgeordnetenwatch.de vor zehn Jahren als logische Konsequenz aus der Reform des Hamburger Wahlrechts gegründet: Wer seinen Einfluss als Wählerin oder Wähler nutzen will, muss die Kandidierenden und ihre Positionen vorher kennenlernen."

Der öffentliche Austausch zwischen den Hamburgern und den Volksvertretern via abgeordnetenwatch.de sei aus der Hansestadt inzwischen nicht mehr wegzudenken, so Ebener. Im Vorfeld der Bürgerschaftswahl 2011 nutzten viele Bürger diese Möglichkeit. Über das damalige Wahlportal von abgeordnetenwatch.de gingen 1.448 Fragen ein, von denen die Kandidierenden 1.282 beantworteten (88,5 Prozent).

Noch bis zum 14. Februar, dem Vorabend der Bürgerschaftswahl, können alle Kandidierenden  unter abgeordnetenwatch.de/hamburg befragt werden. Der Dialog zwischen Wählern und Kandidaten wird rund um die Uhr von abgeordnetenwatch.de-Mitarbeitern moderiert. Beleidigende oder diskriminierende Äußerungen werden nicht freigeschaltet. Sämtliche Fragen und Antworten bleiben auch über den Wahltag hinaus öffentlich.

Eine ausführliche Pressemappe finden Sie in diesem pdf.

Weiterführende Links:

  • Portalseite abgeordnetenwatch.de zur Hamburger Bürgerschaftswahl:
    https://www.abgeordnetenwatch.de/hamburg
  • Übersichtsseite aller Kandidierenden:
    https://www.abgeordnetenwatch.de/hamburg/profile
  • Grußwort von Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit:
    https://www.abgeordnetenwatch.de/grusswort-von-carola-veit-prasidentin-der-hamburgischen-burgerschaft